Erzähl' mir die Geschichte

Meine Lieblingssongs aus der Wise-Guys-Zeit.



Erzähl' mir die Geschichte

Komm und setz dich zu mir rüber.

Komm und schenk dir noch mal ein.

Lass uns noch mal die Tassen heben,

lass uns noch mal ganz ruhig sein.

Es wird allmählich kühl hier draußen.

Du hast die Jacke zu gemacht.

Die Stadt träumt vorsichtig vom Sommer

in dieser frühen Juninacht.


Erzähl’ mir die Geschichte
von einer Frau und einem Mann
und von dem Tag, als sie sich trafen.
Erzähl’ mir die Geschichte!
Erzähl’ sie mir von Anfang an.


Erzähl’ mir, wie, als sie sich trafen

ein Regenguss vom Himmel fiel,

und wie die zwei das gar nicht merkten

und weiterliefen ohne Ziel.

Sie sprachen, nass bis auf die Socken,

und kamen einfach nicht zum Schluss,

bis sich die Lippen plötzlich trafen

in einem unglaublichen Kuss.


Erzähl’ mir die Geschichte
von einem Mann und einer Frau,
die auch nach Jahren glücklich waren.
Erzähl’ mir die Geschichte!
Erzähl’ mir alles ganz genau.


Und von den tausenden Momenten,

in denen sie sich ganz und gar

nicht eng und nah genug sein konnten.

Erzähl’ mir alles, wie es war.


Erzähl’ mir die Geschichte
von diesen beiden und der Zeit,
in der sie wie auf Wolken schwebten.
Erzähl’ mir die Geschichte
mit jeder kleinsten Kleinigkeit.


Es wird allmählich kühl hier draußen.

Bleib’ doch noch ein wenig hier.

Die Stadt träumt vorsichtig vom Sommer

und diese beiden waren wir.

Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Jetzt ist Sommer

Sonnenbrille auf und ab ins Café,

wo ich die schönen Frau'n auf der Straße seh’.

Dann 'n Sprung mitten rein in den kalten Pool

und 'n Caipirinha - ziemlich cool!

Sonnenmilch drauf und ab zur Liegewiese,

wo ich für mich und Lisa eine Liege lease.

Wir lassen uns geh’n und wir lassen uns braten -

alles And're kann 'ne Weile warten.

Und wenn nix draus wird wegen sieben Grad,

dann kippen wir zu Haus' zwei Säcke Sand ins Bad.

Im Radio spielen sie den Sommerhit -

wir singen in der Badewanne mit:


Jetzt ist Sommer!
Egal, ob man schwitzt oder friert:
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.
Es ist Sommer!
Ich hab das klar gemacht:
Sommer ist, wenn man trotzdem lacht.


Sonnendach auf und ab ins Cabrio,

doch ich hab keins, und das ist in Ordnung so,

weil der Spaß daran dir schnell vergeht,

wenn's den ganzen Sommer nur in der Garage steht.

Manchmal, wenn ich das Wetter seh',

krieg’ ich Gewaltfantasien, und die Wetterfee

wär' das erste Opfer meiner Aggression,

obwohl ich weiß: Was bringt das schon,

wenn man sie beim Wort nimmt und sie zwingt,

dass sie im Bikini in die Nordsee springt?

Ich mach' mir lieber meine eig'ne Wetterlage,

wenn ich mir immer wieder sage:


Jetzt ist Sommer…


Ich bin sauer, wenn mir irgendwer mein Fahrrad klaut.

Ich bin sauer, wenn mir einer auf die Fresse haut.

Ich bin sauer, wenn ein And'rer meine Traumfrau kriegt

und am Pool mit dieser Frau auf meinem Handtuch liegt.


Doch sonst nehm' ich alles ziemlich locker hin,

weil ich mental ein absoluter Zocker bin:

Ich drücke einfach auf den kleinen grünen Knopf

und die Sonne geht an in meinem Kopf:


Jetzt ist Sommer…

Jetzt ist Sommer!
Ab ins Gummiboot!
Der Winter hat ab sofort Hausverbot...

Scheiß' aufs Wetter!
Egal, ob man friert... 


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Inhalte von Youtube werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf “Zustimmen & anzeigen”, um zuzustimmen, dass die erforderlichen Daten an Youtube weitergeleitet werden, und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in unserer Datenschutz. Du kannst deine Zustimmung jederzeit widerrufen. Gehe dazu einfach in deine eigenen Cookie-Einstellungen.

Zustimmen & anzeigen

Ich liebe sie dafür

Manchmal lacht sie und hat gerade noch geweint.

Sie liebt das Leben, 

auch wenn’s das mal nicht so gut mit ihr meint.

Egal, wie’s ihr grad geht:

Sie öffnet jedem, der sie braucht, sofort die Tür. 

Ich liebe sie dafür.


Sie scheint mir manchmal zu sich selbst zu hart zu sein.

Was sie bei Anderen leicht vergibt, 

kann sie sich selbst nur schwer verzeih’n.

Doch sie sagt: „Auch wenn’s mal wehtut, ich bin froh, dass ich das

Leben richtig spür!“ 

Ich liebe sie dafür.


Sie steckt einfach alles an mit ihrer Lebensenergie.

Ich muss nicht groß überlegen: Ich würd’ alles tun für sie.

Wenn sie lacht, dann scheinen ihre Augen Funken zu versprüh’n.

Manchmal glaub’ ich, nur durch sie so richtig aufzublüh’n.


Wenn wir allein sind, bleibt die Zeit bisweilen steh’n, 

weil sich dann unsere Gedanken 

nur noch um einander dreh’n.

Und ich kann es kaum beschreiben,

was geschieht, schon, wenn ich ihre Hand berühr#.

Ich liebe sie dafür.


Sie steckt einfach alles an mit ihrer Lebensenergie…


Dann schläft sie ein mit einem Lächeln im Gesicht.

Und sie sieht so unglaublich schön aus… 

ich fass es einfach nicht.

Jeder Augenblick ist kostbar

und ein Tag mit ihr für mich die reinste Kür.

Ich liebe sie dafür.

Ich liebe sie dafür.


Jeder Augenblick ist kostbar… 



Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Das ist der Hammer

Das ist einfach nicht zu fassen,

was hier gerade so passiert:

Alles scheint komplett zu passen.

Es läuft besser als geschmiert.

Es gibt heute ohne Frage

nicht den allerkleinsten Grund

für die allerkleinste Klage.


Mann und Maus und Kind und Kegel

war’n gespannt, was uns hier blüht.

Jetzt haben wir den Wind im Segel

und die Sonne im Gemüt.

Und der ganze Abend schmeckt

nach Erdbeer und Vanille.

Alles ist perfekt.


Das ist der Hammer!
Völlig ohne Worte.
Ein Tag von jener Sorte,
die man kaum erfassen kann.
Das ist der Hammer.
Das ist für die Ewigkeit.
Sorgen, Ängste, Katzenjammer
sind weit weg. Unendlich weit.
Das ist der Hammer.


Das ham wir sauber hingebogen.
So ’ne intensive Zeit!
Und das alles ohne Drogen:
Wir sind ganz natürlich breit.
Und der Himmel leuchtet hell
in hunderttausend Farben.
Nur die Zeit vergeht zu schnell.


Wir surfen lässig auf der Welle

aus Euphorie und Glück.

Ich wünscht’, ich könnte auf der Stelle 

jederzeit hierhin zurück.

Lass uns einfach noch was bleiben.

Dieser Augenblick ist groß,

ohne groß zu übertreiben ...


Das ist der Hammer…


Ich bin einfach völlig hin,

und das Beste ist: Ich bin

hier so richtig mittendrin ...


Das ist der Hammer…


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Irgendwas an ihr

Dieser Moment, wenn alles, was danach geschieht,

wenn alles, was passiert, schon klar und trotzdem völlig offen ist,

dieser Moment, wenn man nicht glaubt, was man da sieht,

wenn alles sich verschiebt 

und man plötzlich wieder liebt…

Sie gab mir von vornherein 

ein Gefühl, wie zu Haus' zu sein,

und sagt trotzdem nie, wohin die Reise geht.

Ein Gefühl, das sonst schnell vergeht 

und bei ihr einfach fortbesteht -

ich weiß nicht, was es ist, ich weiß nur, es ist irgendwas…


Irgendwas an ihr
gibt mir das Gefühl, die Welt wär' wunderbar.
Bringt mich durcheinander. Macht mich völlig klar.
Hat mich angesteckt. Hat mich aufgeweckt.
Irgendwas an ihr 
macht, dass ich mich wieder selber leiden kann:
Der fremde Typ im Spiegel lacht mich fröhlich an,
ich glaub, der strahlt vor Glück, und ich strahl zurück…


Dieser Moment, wenn ich ganz einfach bei ihr steh’,

und keiner sagt ein Wort. Sie schaut mich an. Und alles ist gesagt.

Dieser Moment, wenn ich auf einmal etwas seh’,

was immer schon da war – 

es war mir bloß nicht klar.

Ganz plötzlich so klar wie nie: 

Es geht nicht mehr ohne sie.

Und ich frag' mich, ob sie auch Gedanken liest.

Ich glaube, sie sieht mir an, 

was ich ihr noch nicht sagen kann.

Ich weiß nicht, was es ist, ich weiß nur, es ist irgendwas ...


Irgendwas an ihr…


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Alles im grünen Bereich

Man hält das Glück im Leben oft für unvergänglich,

und der Verstand ist für die Wahrheit nicht empfänglich:

Das Glück ist keineswegs normal, und selbstverständlich

ist alles Irdische letztendlich ziemlich endlich.

Doch wird mir erst später klar,

wie schön es vorher war,

dann kann ich mir doch nix mehr dafür kaufen!

Man muss sein Glück sofort erkennen

und es auch beim Namen nennen:

Bis jetzt ist alles tierisch gut gelaufen.


Hier und jetzt hab ich dich,
und es ist alles im grünen Bereich.
Weil ich weiß, dass sich das ändern kann,
sag' ich dir lieber gleich:
Du bist für mich die absolute
(im Grund viel zu gute)
Nummer eins in meiner Hitparade.
Wirst du mich in fernen Tagen
mal zum Teufel jagen,
dann könnt’ ich dir nur sagen:
Das wär' wirklich schade!


Vielleicht häng’ ich schon morgen in der Klinik am Tropf,

vielleicht fällt mir auch einfach plötzlich ein Klavier auf den Kopf.

Eines Tages geht die Pumpe nicht mehr,

das kann passier’n im Straßen- und bei jedem sonstigen Verkehr.

Du bist schon lang an meiner Seite,

vielleicht suchst du bald das Weite,

und weil mich dann der Katzenjammer auffrisst,

will ich die Chance nicht verpassen

und dich jetzt schon wissen lassen:

Du bist das Beste, was mir je passiert ist.


Hier und jetzt hab ich dich,
 und es ist alles im grünen Bereich…


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Antidepressivum

Du bist der Hammer. In meiner Herzkammer 

da spür’ ich ein Geflimmer, und das wird immer schlimmer, 

sobald du nur den Raum betrittst oder nur da sitzt, 

was unbeschreiblich ist, weil du die Beste bist. 

 

Du bist mein Antidepressivum, 

mein Stimmungsaufheller, 

du schlägst ein wie der Blitz, 

aber heftiger und schneller. 

Du rockst meine Welt, wie das sonst keiner tut, 

du bist gut! Du bist gut! 

 

Ohne Worte. Ich kenne tausend Orte, 

wo ich mal mit dir hin will. Ich werde rot und bin still, 

wenn du mir dieses Lächeln schenkst. 

Ich dacht’, ich hätt mich längst 

daran gewöhnt, doch es haut mich einfach um. Bumm. 

 

Du bist mein Antidepressivum… 

 

Du bist ’ne Nummer, und ich werd immer stummer. 

Ich sitz’ nur da und staune, denn deine gute Laune 

und deine Wahnsinnsenergie stecken mich an wie nie, 

dass ich nur strahlen kann. Und du bist schuld daran. 

 

Du bist mein Antidepressivum… 

 

Um Himmels Willen, ich brauche keine Pillen, 

um mich okay zu fühlen, ich tanz’ schon auf den Stühlen, 

wenn ich mir dein Gesicht ausmal’ oder dich pauschal 

vor Augen hab’. Was geht hier bitte ab? 

 

Du bist mein Antidepressivum…


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Wie kann es sein

Die Sonne versinkt, und der Tag wird still,

und der Lärm kommt allmählich zur Ruh’.

Was aufgewühlt war,

wird ruhig und klar:

Alles, was ich brauche, bist du.


Die Spannung verklingt. Was ist bloß passiert?

Ich kann es überhaupt nicht versteh'n.

Vertrocknet und leer.

Du fehlst mir so sehr.

Morgen werden wir weiterseh’n.


Wie kann es sein, dass Zufriedenheit verblasst,
und plötzlich irgendwie gar nichts mehr passt?
Wer hat die Welt auf den Kopf gestellt?
Nichts geahnt
und nichts geplant.
Überrannt und die Gefahr nicht erkannt.


Und die Nacht bricht herein:

Tiefes Schwarz, das die Fragen verhüllt.

Ein weißes Papier,

Kariert, Din A 4,

wird ohne Worte langsam zerknüllt.


Was niemals sein darf, kann und wird nicht sein,

leicht verständlich und so unendlich schwer.

Vernunft ist verschleppt.

Es gäb’ ein Konzept,

wenn heut’ noch alles so wie vorgestern wär’.


Wie kann es sein, dass das Glück sich verkehrt
und offenbar jede Lösung verwehrt?
Lass’ uns die Szene noch einmal dreh’n!
Mit viel Mut.
Alles wird gut.
Schlaf’ jetzt ein. Ich würde gern bei dir sein.


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Inhalte von Youtube werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf “Zustimmen & anzeigen”, um zuzustimmen, dass die erforderlichen Daten an Youtube weitergeleitet werden, und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in unserer Datenschutz. Du kannst deine Zustimmung jederzeit widerrufen. Gehe dazu einfach in deine eigenen Cookie-Einstellungen.

Zustimmen & anzeigen

Relativ

Ich bin relativ groß – verglichen mit ’nem Kieselstein,

aber neben einem Felsen bin ich relativ klein.

Ich bin relativ klug – im Vergleich zu Heidi Klum,

doch im Vergleich zu Stephen Hawking bin ich relativ dumm.

Ich bin relativ sachlich – verglichen mit der BILD,

und relativ emotional verglichen mit ’nem Vorfahrtsschild.

Du fragst mich relativ oft, was ich genau für dich empfinde.

Ist doch relativ klar, dass ich mich da ein bisschen winde.

ich finde diese Frage echt gefährlich,

denn dummerweise bin ich ziemlich ehrlich:


Ich hab dich relativ gern. Ich hab dich relativ gern.
Vielleicht sogar ein bisschen mehr: Ich mag dich relativ sehr.
So im Vergleich an-und-für-sich, find ich dich so eigentlich…


…relativ nett. Du bist netter als mein Nachbar.

Und ich nehme an, im Bett wär’ mit dir relativ viel machbar.

Mich mit dir zu unterhalten, find’ ich relativ spannend,

ich ging relativ gern mal einfach mit Dir Hand-in-Hand.

Es ist relativ gigantisch, wie du manchmal strahlen kannst.

Mir wird relativ heiß, wenn ich sehe, wie du tanzt.

Es wär’ relativ romantisch, mal mit Dir am Meer zu sein,

und am besten wär’n wir beide da dann relativ allein.

Ich hoff’, ich setz’ mich grad nicht zwischen alle Stühle –

ich bin ein Mann und red' halt nie über Gefühle.


Ich hab dich relativ gern...
 ...ja okay, schon gut: Ich liebe dich.


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Ein Engel

Ein Engel, der dir deinen Weg weist,

der dich leitet, wenn du ziellos durch das All kreist,

ein Engel, der dich an die Hand nimmt

und, wenn du Angst hast, ein Liedchen für dich anstimmt.

Ein Engel, der dir immer nah ist, 
der für dich da ist, 

wenn du in Gefahr bist.

Ein Engel als tröstendes Licht.

Du sagst, diesen Engel gibt es nicht.


Ein Engel, der dir richtig zuhört, 

der das verjagt, was dich nachts in deiner Ruhe stört,

ein Engel, der dich mal im Arm hält,

und der im Winter deine Heizung auf "warm" stellt.

Ein Engel, der dir einen Brief schreibt,

der mit dir wach bleibt, 
wenn die Angst dich umtreibt,

und der sich für dich den Kopf zerbricht.

Du sagst, diesen Engel gibt es nicht.


Doch dieser Engel ist da, 
um dich zu schützen und zu halten.

Dieser Engel ist da, 
jeden Tag, in verschiedenen Gestalten.

Er lässt dich nie im Regen steh'n.

Er lässt dich nie allein.

Doch er ist leicht zu überseh'n,

denn er kann überall sein.


Ein Engel, der dir wieder Mut macht

und diesen Job immer wieder richtig gut macht,

ein Engel, der dir einen ausgibt

und dich bei Sonnenschein energisch aus dem Haus schiebt.

Ein Engel, der dir freundlich zuwinkt,

mit dir Kaffee trinkt, 
dich zu deinem Glück zwingt

und der manchmal mit dir Klartext spricht.

Du sagst, diesen Engel gibt es nicht.


Doch dieser Engel ist da…


Du hast ihn heute schon geseh'n.

Ich glaub’, du kennst ihn längst.

Und wenn du nicht mehr so viel denkst,

dann wirst du's irgendwann verstehn.


Dieser Engel ist da…


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Sonnencremeküsse

Das Gefühl hab ich so vermisst,

wenn man vergisst, welcher Wochentag ist.

Alles, was zählt, ist das Meer, die Sonne und du.

Du liegst im Sand, bist eingedöst,

der Stress hat sich im warmen Wind aufgelöst,

du liegst einfach da, und ich schau dir zu.

Wolkenloser Himmel - danke nach oben!

Der Sprung ins kalte Wasser, in der Brandung toben,

ein unverstellter Blick, viele Meilen weit…

das ist unsere Zeit!


Sonnencremeküsse,
Sand auf deiner Stirn,
das Salz vom Meer auf deiner Haut…
Deine Sonnencremeküsse
schmecken nach mehr:
Völlig neu und völlig vertraut…
Deine Sonnencremeküsse.
Deine Sonnencremeküsse.


Das Bikinitop hast du wieder weggelassen.

Ich versuch’ zu lesen, doch natürlich muss ich passen.

Ich schiele zu dir rüber und bin völlig verlor'n.

Die fremde Sprache, die ich könnte – jede Wette! –,

wenn ich in der Schule besser aufgepasst hätte,

klingt auf einmal wie Musik in meinen Ohr’n.

Unsre schöne Burg, in den Sand gebaut,

hat die Flut geklaut. Uns wird's am Strand zu laut,

aber zu den Dünen ist es nicht weit…

das ist unsere Zeit!


Sonnencremeküsse…

Deinen Atem hör’n und das Meeresrauschen -

diesen Moment würd' ich mit niemandem tauschen.

Für kein Geld der Welt, und ganz egal, was wär’!

Ich würd’ am liebsten hunderttausend Fotos machen

von dir im Sand, vom Meer und deinem Lachen.

Ich mache mir ein Bild in meinem Kopf und geb’s nie mehr her.

Hätt’ ich nicht gedacht, dass es so was gibt,

doch ich hab' mich jeden Morgen neu verliebt:

In den Himmel und den Strand und das Meer und den Sand und in dich…


…und deine Sonnencremeküsse…


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Das war nicht geplant

Schau mich bitte nicht so an.

Ich fühle mich sowieso schon wie der Butler in „Dinner for One“.

Sag doch irgendwas.

Ich steh’ vor deiner Tür und bin vom Regen völlig nass.

Dass keine Peinlichkeit entsteht, hatte ich gehofft gehabt.

Na, das hat ja schon mal super geklappt.

Du siehst schockgefroren aus.

Ich find’s ja wirklich schön und sehr gemütlich in deinem Treppenhaus.

Doch ich hab da ne Idee:

Du lässt mich rein und ich mach’ für uns beide ’nen Kaffee,

und dann gehen wir ins Wohnzimmer und setzen uns, und dann

schweigst Du mich einfach dort weiter an.


Das war nicht geplant. Ich hab mich lange gewehrt.
Der Zeitpunkt ist nicht günstig und der Ort ist verkehrt,
doch ich glaub’, ich hab mich in dich verliebt.
Das war nicht geplant. Ich weiß, es ist doof.
Ich war dein bester Kumpel, und jetzt mach ich dir den Hof,
doch ich glaub’, ich hab mich in dich verliebt.


Es ist mir selber nicht geheuer.

Doch ich hab gemerkt, so sehr ich auch dagegen steuer’:

Es wird nicht besser, sondern schlimmer.

Ich will dich nicht nur manchmal sehen, sondern bitte immer.

Wir versteh’n uns so genial. Spricht echt soviel dagegen,

die Freundschaft auch ins Bett zu verlegen?

Wie wundervoll du bist!

Gefühle nehmen selten Rücksicht darauf, wer man ist.

Und vielleicht sollten wir beginnen,

der Sache mal was Positives abzugewinnen:

Wir kenn’n uns schon so lang und haben keine falsche Scham.

Das spart uns den ganzen „Kennenlern-Kram"!


Das war nicht geplant…


Die Freundschaft geht kaputt, 
wenn aus Freundschaft Liebe wird?

Wer auch immer das gesagt hat: 
Vielleicht hat er sich geirrt.


Das war nicht geplant…


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf


Herbst am See

Wie ein dünner, weißer Schleier liegt der Nebel auf dem See.

In den Bäumen rauschen leise

Wind und Blätter, Trauerweise

vor der großen Odyssee.

Kalter Morgen nach der Feier wie ein erstes Resümee.

Sonnenstrahl schafft keine Schneise,

Vogelschwarm auf großer Reise,

goodbye und ade.


Herbst am See.
Wetterwende, kalte Hände,
als ich mit dir am Ufer steh’.
Längst ist klar: Es ist zu Ende.
Ich weiß nicht, warum ich nicht geh’,
warum ich nicht geh’.


Buntes Laub fegt übers Wasser und verliert sich dann im Wind.

Wald in hunderttausend Farben

überstrahlt die ersten Narben,

stellt sich taub und stellt sich blind.

Und das Zwielicht macht uns blasser, als wir es ohnehin schon sind.

All dem wohnt ein Zauber inne,

doch man spürt in jedem Sinne,

dass die gute Zeit verrinnt.


Herbst am See…


Ein Anblick voller Schönheit, aber trotzdem nur der Rest:

Ein Gedanke, der uns beide frösteln lässt.



Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Die Bahn kommt

Zum Glück reserviert. Großraumwagen. Fensterplatz, Nummer acht.

Der Typ hat widerwillig Platz gemacht.

Hab meine Siebensachen oben verstaut.

Die Frau mit Handy lacht zu laut.

Der Regen knallt ans Fenster, es geht immer weiter.

"Willkommen an Bord!" Jetzt spricht der Zugbegleiter,

der irgendwie nicht richtig sprechen kann:

Tut ihm Leid, wir komm'n verspätet an.

Das Bistro zwischen der ersten und der zweiten Klasse...

wie ich das alles hasse!


Die Bahn kommt
und bringt mich immer weiter weg von dir.
Was mach' ich hier?
Die Notbremse flüstert: "Zieh mich doch und fahr zurück zu ihr!
Was machst du hier?"
Und ich fahr immer weiter weg von dir...


Draußen Weideland. Sind Kühe wirklich so dumm?

Auf jeden Fall steh’n sie ziemlich dumm rum.

Lärm aus den Airpods auf Platz elf. Ich glaub',

noch drei, vier Jahre, dann ist der Knabe taub.

"Jemand zugestiegen?" - Was für ein Hohn!

Seh ich so aus, als ob ich in Gütersloh wohn'?

Seh’ dich noch lachen und weinen und winken.

Ist es Pflicht, im Zug Kaffee zu trinken?

Hab noch kilometerlang zurückgeschaut

und völlig abgebaut...


Die Bahn kommt..

Und der Schaffner liegt mit einem Fahrgast im Streit.

Sein Wochenendticket hat keine Gültigkeit.

Das macht an 'nem Montag irgendwie Sinn.

Ich schau' zur Uhr. Mein Zeitgefühl ist hin.

Mit dir geh’n Tage wie im Flug vorbei.

Draußen fährt ein and'rer Zug vorbei,

in deine Richtung, und mich packt der Neid.

Minuten dehnen sich zur Ewigkeit.

Im falschen Film von einem schlechten Regisseur,

doch ich weiß wieder, wo ich hingehör':


Die Bahn kommt.
Ich fahr', so schnell es geht, zurück zu dir. Was hält mich hier?
Alles egal – mit dem nächsten Zug zurück zu ihr!

Was hält mich hier?
 Ich lass' alles steh'n und liegen und fahr' zurück zu dir.
 Die Bahn kommt…


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Träum' vom Meer

Schlaf’ ein. Es war ein langer Tag.

Der Sandmann hat jetzt leichtes Spiel.

Lass' alles los, was dir die Ruhe nimmt.

Such’ keinen Weg und such’ kein Ziel.

Schlaf’ ein. Es war ein langer Tag,

und manches lief dir heute quer.

Lass’ alles geh'n und ruh' dich aus -

schlaf’ ein und träum' vom Meer.


Schlaf’ ein. Es war ein langer Tag.

Hüll’ dich ein im Dämmerlicht.

Dein Atem nimmt sich mal ein langes Haar

und legt's dann wieder sanft auf dein Gesicht.

Schlaf’ ein. Es war ein langer Tag,

doch was heut’ war, ist lange her.

Ich bleibe bei dir, bis du schläfst.

Schlaf’ ein und träum' vom Meer.


Du läufst an einem weiten Strand

barfuß durch den Sand.

Der Leuchtturm schickt sein helles Licht

gleichmäßig leise durch die Nacht,

so, wie er das schon immer macht.

Was unten läuft, das int'ressiert ihn nicht.


Du schläfst. Es war ein langer Tag.

Auch wenn du mal an Grenzen stößt:

Die Sorgenfalte ist jetzt nicht mehr da.

Sie hat sich in ein Lächeln aufgelöst.

Du schläfst. Es war ein langer Tag.

So, wie ein leckeres Dessert,

so süß soll'n deine Träume sein.

Ruh’ dich aus. Schlaf’ ein und träum’ vom Meer.


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Hürth meine Perle

Ich steig' in Köln am Hauptbahnhof ganz eilig aus dem Zug. 

Ich war zu lange weg, und was genug ist ist genug. 

Die Heimat ist jetzt nicht mehr weit, es ist nur noch ein Stück. 

Ich nehm’ die Linie 18, mein Herz pocht wild vor Glück. 

Die Luxemburger Straße lang, zurück in mein Revier: 

Aus Köln raus durch den Grüngürtel, gleich hinter der A4. 

Und irgendwo dahinter, niemand weiß so wirklich wann, 

fängt mein geliebter Lieblingsort so langsam richtig an. 


Hürth meine Perle zwischen Köln und Brühl!

Du bist nicht Stadt, du bist nicht Dorf. 

Nein! Du bist einfach ein Gefühl. 

Hürth meine Perle ohne Parks und ohne Wälder! 

Hier bauen echte Kerle schmucke Häuschen auf die Felder. 

So lang, bis irgendwann kein Platz mehr ist. 

Und das dauert nicht mehr lang… 


Du hast keinen echten Stadtkern, keine Sehenswürdigkeit, 

doch du hast ein Einkaufszentrum, das ist lang und hoch und breit, 

ein Schwimmbad, einen Streichelzoo – da ist Samstags echt was los! 

Hürth, dein Freizeitangebot ist vielfältig und groß. 

Es ist auch deine Gastlichkeit, die bezaubert und verführt: 

Aral und Bäcker Heinemann und natürlich “Planet Hürth". 

Es gibt jetzt sogar Sushi und Gyros frisch vom Grill! 

Hürth, du bietest alles, was der Feinschmecker so will. 


Hürth, meine Perle zwischen Köln und Brühl…


Wo lässt man hier nachts die Sau raus? 

Wo ist abends noch High-Life? 

Auf dem Parkplatz vor dem Bauhaus, 

und natürlich im McDrive! 


Hürth, guter Standort für das Großraumbüro! 

Dein Anblick macht mich jubeln, deine Schönheit macht mich froh. 

Hürth, beste Lage für den Gewerberaum! 

Wenn ich nur einen Tag nicht hier bin, ist das wie ein böser Traum. 

Ich trink' mir jetzt noch fünf, sechs Kölsch und dann 

Glaub ich selber noch daran.


Du bist der Ort dem Lob und Preis gebührt, 

du zauberhaftes Hüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüürth!


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf

Deutscher Meister

Im Leben gibt's für jedermann

zwei Dinge, die man sich nicht aussuchen kann:

Seine Familie, denn die ist schon vorher da,

und seinen Fußballclub - traurig, aber wahr.

Meine Verwandten find’ ich alle schwer okay.

Mein Problem ist meine Liebe zum FC!

Denn ich habe schon seit Jahren diesen Traum,

aber der ist wohl nur rot und weißer Schaum:


Ich will einmal im Leben deutscher Meister sein!
Das wär' von vornherein
zu schön, um wahr zu sein.
Ich will einmal im Leben deutscher Meister sein,
aber wir sind nur ein Karnevalsverein.


Dann käm’ ein Telegramm: „Glückwunsch in den Westen!

Ihr wart in diesem Jahr einfach die Allerallerbesten.

Dass ihr's geschafft habt, ist ein Grund zum Feiern!

Wir lieben Euch! Gezeichnet: FC Bayern.“


Ich will einmal im Leben deutscher Meister sein…


Köln wär' in der Champions League hoher Favorit -

nur Außenseiterchancen für Real Madrid.

Gladbach steigt schon wieder ab und spielt jetzt vierte Liga,

die Bayern Euro-League im fernen Riga…


Ich will einmal im Leben deutscher Meister sein…


Der Bundestrainer jubelt: "Ich lieb' den kölschen Bock!

Die Nationalelf steht und fällt mit dem Kölner Block."

Dreimal täglich ruft er an, der gute Jürgen Klopp:

„Ich hätt’ gern beim FC den Trainerjob!“


Ich will einmal im Leben deutscher Meister sein…


Musik und Text: Daniel "Dän" Dickopf